H16 Projekte: Toggenburgstrasse

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RMN
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H16 Projekte: Toggenburgstrasse

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Etwas interessantes habe ich gelesen wie es weitergeht mit der H16 im Toggenburg. Und zwar wird bis Ende 2008 ein Genehmigungsprojekt für die Umfahrung Bütschwil und die zweite Etappe der Umfahrung Wattwil ausgearbeitet:
Interessant ist auch der Tunnel der Umfahrung Wattwil. Dort wurden bereits Vorleistungen gamcht für eine Weiterführung. Jedenfalls fährt man aus dem Tunnel aber der Tunnel geht noch ein paar Meter weiter.
Das Problem wird aber sein wie ein Anschluss der Rickenstrasse an diesen Tunnel, falls er fortgeführt wird, gebaut werden soll. Kostengünstig wäre natürlich eine Lichtsignalanlage im Tunnel.

Hier noch etwas verspätet die Eröffnung der Umfahrung Bazenheid.
Umfahrung Bazenheid offiziell eröffnet
Am Mittwoch, 27. September 2006, haben der Direktor des Bundesamtes für Strassen (ASTRA), Rudolf Dieterle, und Regierungsrat Willi Haag die Umfahrungsstrasse H16 eröffnet. Mit dem rund vier Kilometer langen Strassenabschnitt wird Bazenheid künftig grossräumig umfahren und vom täglichen Durchgangsverkehr entlastet.

Erste Planungen für eine Umfahrung von Bazenheid gehen weit in die siebziger Jahre zurück. 1997 stimmte der Kantonsrat dem Umfahrungsprojekt zu und gab grünes Licht für die Detailplanung. Nach Abschluss der Planungsarbeiten und nachdem die Finanzierung sichergestellt war, begannen im Juni 2002 die Bauarbeiten. Nun – nach nur rund vierjähriger Bauzeit – ist die Umfahrungsstrasse betriebsbereit.

Lebensqualität und Sicherheit
Astra-Direktor Rudolf Dieterle und der St.Galler Bauchef Willi Haag hoben am offiziellen Eröffnungsakt die beiden zentralen Zielsetzungen des Bauwerks hervor: die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität in Bazenheid und die Minimierung der Unfallrisiken auf diesem nicht richtungsgetrennten Strassenabschnitt. So wurden die sicherheitstechnischen Massnahmen in allen Projektphasen in enger Absprache mit dem Astra festgelegt.

Bisher betrug der Durchgangsverkehr in Bazenheid rund 17'000 Fahrzeuge pro Tag. Mit der Umfahrungsstrasse soll er um rund die Hälfte abnehmen. Damit diese Entlastung erreicht wird, sind flankierende Massnahmen im Dorf geplant, die den motorisierten Verkehr beruhigen und zudem das Ortsbild von Bazenheid wohnlicher machen sollen. Diese flankierenden Massnahmen werden von der Gemeinde unmittelbar nach der Eröffnung der Umfahrung in Angriff genommen.

Im Einklang mit der Umwelt
Ein Strassenneubau ist immer auch ein Eingriff in die Natur. Die Umfahrung Bazenheid tangiert ökologisch sensible Gebiete mit Grundwasserfassungen, Quellen, Bächen und einem Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Den Anliegen der Umwelt mass man darum von Beginn weg hohes Gewicht bei. Im Rahmen einer ökologischen Begleitplanung sind darum in allen Projektphasen die Anliegen der Naturschutzfachleute miteinbezogen und in landschaftsverträgliche Massnahmen umgesetzt worden. So sind beim neuen Strassenabschnitt die Anliegen von Natur und Umwelt bestmöglich berücksichtigt. Obwohl deswegen gewisse Mehrkosten entstanden, wird der bewilligte Kredit von 134 Millionen Franken für die Umfahrung Bazenheid nicht überschritten.

Weitere Entlastungsstrassen geplant
Parallel zur Realisierung der Umfahrung Bazenheid hat das kantonale Tiefbauamt vom Kantonsrat im Rahmen des 14. Strassenbauprogramms den Auftrag erhalten, bis Ende 2008 Genehmigungsprojekte für die Umfahrung Bütschwil und die zweite Etappe der Umfahrung Wattwil auszuarbeiten. Für beide Vorhaben ist heute die Zweckmässigkeit nachgewiesen. Die Projekte sollten gemäss heutigem Stand rechtzeitig bereit sein, so dass der Kantonsrat bei der Beratung des 15. Strassenbauprogramms 2009–2013 über die Realisierung entscheiden kann.
Medienmitteilung:
http://www.sg.ch
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