für diejenigen, die noch nie einen neuen Radar-Anhänger gesehen haben, folgt ein kurzer Beschrieb und Fotos.
Dank der Möglichkeit, den Radar relativ einfach ohne grossen Aufwand (im Gegensatz zu denen die mit dem Kran aufgeladen und Transportiert werden müssen wie die der Stadtpolizei Zürich, KaPo Schwyz -> Schwyzerbrugg!) mit dem PW zu verschieben wechseln diese Radarkästen nach mehreren Tagen (selten mehr als eine Woche) den Standort schnell und unauffällig...Insgesamt hat die KaPo ZH fünf solcher, wobei meistens zwei im Zürcher Oberland im Einsatz stehen. Vor ca. einem Monat stand der Anhänger lange bei der Baustelle auf der A1 kurz nach Brüttisellen richtung St.Gallen im 80er-Bereich der Baustelle (Bahnüberführung). Nicht selten steht er Ausserorts, versteckt und lauert auf "Temposünder". Nachts ist der Kasten relativ unauffällig, lediglich das Nummernschild und die Rückstrahler reflektieren und verraten den Anhänger, wobei dies meistens zu späht erkannt wird...Auch innerorts fällt er wegen seiner grauen Lackierung und der eckigen Form unaufmerksamen Verkehrsteilnehmer nicht so schnell auf...
Technik:
Die Anhängevorrichtung wird nach dem Transport abmontiert, mittels vier Stützen wird der Radar Waagerecht platziert.Der Radar besitzt Batterien für Netzfreien betrieb, kann aber auch mittels Kabel ans normale 320V Netz angeschlossen werden. Danach erfolgt das aufklappen des "Halses", der für die gebrauchte Höhe beliebig Arretiert werden. Somit kann der "Hals" manchmal senkrecht sein, anderenfalls schräg. Der Kopf und somit das "Hirn" des Anhängers,ist drehbar (360°), somit kann nach ein paar Tagen der eigentlich Radarkasten um 180° gedreht werden, ohne den Anhänger nur zu bewegen, damit der Verkehr von der anderen Seite kontrolliert werden kann. Dieser Radar kann nur jeweils den Verkehr von einer Seite kontrollieren, macht aber von beiden Seiten Fotos (für die Töfffahrer), bremsen nach dem 1.Blitz von vorne nützt nichts, habe schon unzählige Versuche gesehen, der 2.Blitz kommt je nach Geschwindigkeit genau errechnet. Wie bei jedem Standortwechsel müssen auch die Radars mittels Probefahrten justiert werden. Ich vermute das der Radar Alarmgesichert ist, daher beim Versuch den Radar unberechtigt zu bewegen könnte stiller Alarm ausgelöst werden und die nächste Patrouille stattet einen Besuch ab...Dürfte Lasertechnik sein, und wahninnig heller Blitz.
Für die Platzierung wird falls nicht ein geeigneter Platz/Trottoir etc vorhanden ist, besonders Ausserorts extra mittels Gartenplatten ein exklusives Plätzchen erstellt.
Allgemein erinnert der Kasten mich an ein Ungeheuer, er wirkt bedrohend...
Nachfolgend ein paar Bilder, Gruss
