A1/A7: Instandsetzung: 2007 bis 2011

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A1/A7: Instandsetzung: 2007 bis 2011

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Das dürfte eine grössere Baustelle in den nächsten Jahren werden.

18km Instandsetzung der A1 und A7 Östlich von Winterthur.

Hoffentlich wird das kurze Stück Oberwinterthur <> Verzweigung Winterthur Ost auf 3+3 Spuren ausgebaut. Zur Rushhour herrscht da ein ziemliches Gedränge.
Instandsetzung der Autobahnen A1 und A7

Die Autobahnabschnitte zwischen dem Anschluss Ohringen und der Grenze zum Kanton Thurgau auf der A1 und A7 gehören zu den meist befahrenen Strassen im Kanton Zürich. In den Hauptverkehrszeiten passieren diese Strecke bis zu 6000 Fahrzeuge pro Stunde. Die mehr als 30 Jahre alte Fahrbahn weist gravierende Verschleisserscheinungen auf. Diese werden nun behoben. Das Tiefbauamt der Baudirektion beginnt am Montag mit den Vorarbeiten für die Instandstellung. Das Gesamtprojekt kostet rund 250 Millionen Franken und dauert bis 2010.


Als Vorarbeiten für die Gesamtinstandsetzung der Nationalstrassen werden von Mitte März bis Ende September 2007 sechs Autobahnüberführungen instand gesetzt. Der Verkehrsfluss auf der A1 und der A7 wird durch diese Bauarbeiten nicht behindert.

Die Bauarbeiten auf den Überführungen werden in Etappen ausgeführt, wobei dem Verkehr jeweils eine Fahrspur zur Verfügung steht. Die Verkehrsregelung erfolgt mittels Lichtsignalanlage. Die Verkehrsführung für Fussgänger wird signalisiert. Für den Einbau des Deckbelages müssen im Herbst 2007 die Staats- respektive die Gemeindestrassen für 24 Stunden vollständig gesperrt werden. Einzig die Überführung Fallenstettenweg wird während den Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahnplatte für jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt bleiben.

Hauptarbeiten 2008 bis 2010

In den Jahren 2008 bis 2010 werden die Autobahnen A1 und A7 zwischen dem Anschluss Ohringen und der Grenze zum Kanton Thurgau instand gesetzt. Im Januar 2006 wurde an einer Behördenorientierung das Bauprojekt vorgestellt. Die 18 Kilometer lange Strecke gehört zu den am meisten befahrenen Autobahnabschnitten im Kanton Zürich. In der Rushhour verkehren hier bis zu 6000 Fahrzeuge pro Stunde. Die Planer rechnen für das nächste Jahrzehnt mit einem weiteren Anstieg des Verkehrsaufkommens von rund 15 Prozent.
Quelle: Medienmitteilung
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Markus
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Der Thurgauer Abschnitt der A1 hätte eine Sanierung auch bitter nötig!
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Markus wrote:Der Thurgauer Abschnitt der A1 hätte eine Sanierung auch bitter nötig!
Wurde die Strecke nicht vor etwa 10 Jahren saniert?
Oder war das Matzingen - Münchwilen?
Ich erinnere mich da an eine grosse Baustelle.
Markus
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Post by Markus »

Saniert wurde der St.Galler Abschnitt:
Zuerst Wil - Gossau
dann St.Gallen-St.Fiden - Rheineck

Thurgau hat Wil (dort wo früher der Belagswechsel von Beton zu Asphalt) bis Attikon (wo die jetzt angekündigte Sanierung beginnt). Dieser Abschnitt hat als einzige Neuerung seit Bestehen Mittelleitplanken erhalten wo vorher Drahtseile waren. Daher sind die mittleren auch neuer und im Gegensatz zu den äusseren Leitplanken ohne Überlappung.
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Markus wrote: Thurgau hat Wil (dort wo früher der Belagswechsel von Beton zu Asphalt) bis Attikon (wo die jetzt angekündigte Sanierung beginnt). Dieser Abschnitt hat als einzige Neuerung seit Bestehen Mittelleitplanken erhalten wo vorher Drahtseile waren. Daher sind die mittleren auch neuer und im Gegensatz zu den äusseren Leitplanken ohne Überlappung.
Ah dann war das diese Baustelle an welche ich mich erinnere.
Zum Glück hat man mit den Drahtseilen aufgehört.
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Es ist losgegangen es sind bereits diverse Brücken fest eingepackt und werden saniert. Ansonsten ist noch nichts zu sehen auf der Strecke.
Hier ein paar Bilder der Brücken:

A1 Richtung Winterthur-Ost
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A7 Richtung Kreuzlingen
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Danny
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Post by Danny »

Die Brücken sehen nicht so aus als könnte die Autobahn in diesem Bereich einfach so auf 3 Spuren erweitert werden.
Last edited by Danny on Tue Jul 24, 2007 10:17 pm, edited 1 time in total.
Markus
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Post by Markus »

Die sind auch nicht zwischen Oberwinterthur und Winterthur Ost, oder?
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Markus wrote:Die sind auch nicht zwischen Oberwinterthur und Winterthur Ost, oder?
nein keine dieser Brücken befindet sich in diesem Bereich. Im Gegenteil dort befindet sich überhaupt keine Brücke.
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Das Instandstellungsprojekt A1/A7 ist auf Kurs – Die Hauptarbeiten beginnen im März 2008
Das Projekt zur Instandstellung der A1 und der A7 von Winterthur Ohringen bis zum Lützelmurgviadukt (A1) respektive an die Kantonsgrenze ZH/TG (A7) kommt planmässig voran. Erste Instandsetzungsarbeiten sind bereits im Gang, das Submissionsverfahren für die Hauptarbeiten, welche im März 2008 beginnen, ist vor Kurzem gestartet worden. Die Kosten für dieses Projekt betragen rund 268 Millionen Franken. Mit dem Neuen Finanzausgleich NFA übernimmt der Bund alle Autobahnen – so auch die Erhaltung der A1/A7.

Das stärkere Verkehrsaufkommen sowie die Abnutzung der 1968 (A1) bzw. 1972 (A7) in Betrieb genommenen Autobahnen erfordern nun – über den laufenden Unterhalt hinaus – eine umfassende Sanierung. Das Ziel besteht erstens in der Instandsetzung der Fahrbahnen, der Kunstbauten, Ausrüstungen, elektromechanischen Anlagen sowie der Markierungen und Signalisation. Zweitens werden die Funktionstüchtigkeit und Leistungsfähigkeit der Strecke sichergestellt. Drittens wird die Sicherheit erhöht. Insbesondere werden die Verflechtungen der Autobahnverzweigung bei Attikon durch bauliche Massnahmen sicherer gestaltet. Viertens müssen die geltenden Umweltvorschriften erfüllt werden.

Herzstück: der 15 Kilometer lange Abschnitt der A1

Das eigentliche Herzstück des Projekts bildet der rund 15 Kilometer lange Abschnitt der A1 vom Anschluss Ohringen (ZH) bis zum Lützelmurgviadukt bei Aawangen (TG). Gleichzeitig mit der Instandsetzung soll in einer ersten Bauphase der bestehende Mittelstreifen zugunsten der heute minimal breiten Standstreifen verschmälert werden. Bei gleich bleibender Gesamtbreite resultieren daraus etwas breitere Fahrbahnen, welche es erlauben, während den folgenden Bauarbeiten alle vier Fahrstreifen auf einer Seite zu führen. Dadurch kann erst auf der einen, ein Jahr später auf der anderen Hälfte der Autobahn gebaut werden. Verkehr und Baustellenbereiche werden dadurch sauber voneinander abgegrenzt. Dieses System der Verkehrsführung soll dann auch bei zukünftigen Instandsetzungsarbeiten jeweils zur Anwendung gelangen.

Bauausführung unter Verkehr

Während der Bauausführung wird die A1 durchgehend vierspurig, jedoch mit reduzierter Geschwindigkeit befahrbar sein. Auf der schwächer befahrenen A7 wird in Richtung Zürich nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen. In Richtung Frauenfeld jedoch bleiben durchgehend zwei Fahrstreifen in Betrieb.

Die Projektleitung ist bemüht, die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmenden minimal zu halten. Gleichzeitig werden im Rahmen der Möglichkeiten alle Vorkehrungen getroffen, um die Verkehrssicherheit auch in der Bauphase zu gewährleisten. Als unterstützende Massnahme werden mobile Schutzeinrichtungen, zum Beispiel Stahl-Leitelemente, eingesetzt. Im Weiteren bleiben aus Sicherheitsüberlegungen die Ausfahrt Oberwinterthur für den Verkehr von Frauenfeld und St. Gallen sowie die Einfahrt in Richtung St. Gallen vorübergehend geschlossen. Die Umleitung wird ab den Halbanschlüssen Attikon über die Kantonsstrassen signalisiert.

Entscheidende Phase

«Unser Vorhaben ist jetzt in eine entscheidende Phase getreten» sagte der neue Projektleiter, Ulrich Weidmann, an einer Behördenorientierung vom Dienstag vergangener Woche. Die Auswirkungen für die unmittelbare Umgebung sollen möglichst gering gehalten werden, auch bei den notwendigen Vorbereitungsarbeiten. Aktuell sind die vorgezogenen Instandsetzungsarbeiten an sechs Brückenbauwerken im Gange. Die Vorarbeiten im Bereich der Standstreifen werden von Oktober 2007 bis Januar 2008 durchgeführt. Das Submissionsverfahren für die Hauptarbeiten, welche im März 2008 beginnen, wurde vor Kurzem gestartet.

Nutzen für die gesamte Region

In den verschiedenen Bauetappen wird jeweils die Zusammenarbeit mit den Gemeinden gesucht. Einzelne Anliegen konnten bereits aufgenommen werden. Sie betreffen die rasche Ausführung bei Montagearbeiten sowie den Lärmschutz. Letzterem wird durch einen speziellen Belag auf der ganzen Strecke Rechnung getragen. Hinzu kommen einzelne, auf das Landschaftsbild abgestützte Lärmschutzwände im Bereich nahe liegender Wohngebiete.

Die Projektleitung stellt hohe Ansprüche bei der Vergabe an die einzelnen Unternehmen. Durch die Einführung von zusätzlichen Anreizsystemen will sie die Bauphasen optimal steuern, die Abläufe und Entscheidungswege verkürzen sowie die Zeit-/Finanzvorgaben einhalten. Die Gesamtkosten des vorliegenden Instandstellungsprojekts A1/A7 betragen rund 268 Millionen Franken. Die Kantone Zürich und Thurgau sind noch bis Ende 2007 bei diesem Projekt federführend. Die Kommunikation erfolgt mit Infotafeln vor Ort, über moderne Medien (geplanter Internetauftritt) sowie fallweise in den Gemeinden, zusammen mit den dortigen Behörden.
Das Bauende steht fest: Ab Ende November 2010 soll der Verkehr wieder flüssig rollen.


Ansprechperson für Fragen heute Dienstag, 25. September 2007, von 13 bis 16 Uhr:
Ulrich Weidmann, Projektleiter Instandstellung A1/A7, Tiefbauamt, Baudirektion Kanton Zürich, Telefon 052 234 47 41
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Re: A1/A7 Instandsetzung: 2007 bis 2010

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A1/A7 Ohringen bis Matzingen, Instandsetzung: Die Hauptarbeiten haben begonnen
Vor einer Woche konnten die Hauptarbeiten zur Instandsetzung der A1/A7 Ohringen bis Matzingen aufgenommen werden. Sie umfassen in einer ersten Etappe die Erneuerung des Mittelstreifens sowie punktuelle vorbereitende Bautätigkeiten auf der A7. Die Verkehrsführung ergibt sich aufgrund der jeweiligen Bautätigkeiten. Auf der A1 stehen stets je zwei Fahrspuren in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung.

Die Linienbaustelle führt zu keiner Kapazitätserweiterung, sondern ist eine reine Sanierungsmassnahme (Erneuerung der Beläge sowie Instandsetzung der Kunstbauten, der Entwässerungen, der Ausrüstungen, der elektromechanischen Anlagen, der Markierungen und Signalisationen).

Die gesamte Bauausführung dauert voraussichtlich bis Ende 2011. 2010 werden die Fahrbahnen der A1 und A7 in Richtung Zürich, im darauf folgenden Jahr die Fahrbahnen Richtung St. Gallen und Frauenfeld instand gesetzt. Hinzu kommen Lärmschutz- und ökologische Massnahmen sowie - zu einem späteren Zeitpunkt - die sicherere Gestaltung der Verflechtungen der Autobahnverzweigung bei Attikon.

Keine Umfahrungsmöglichkeit

Das Bundesamt für Strassen ASTRA und die beauftragten Unternehmen bemühen sich die Zeit für die Realisierung so kurz wie möglich zu halten. Ausweichmöglich­­kei­ten für den Pendlerverkehr gibt es nicht. Es wird empfohlen, trotz der Bauarbeiten die Nationalstrasse zu benützen. Die Einschränkungen und Zusatzbelastu­ngen für die Anstösser wie die Verkehrsteilnehmer werden so gering wie möglich gehalten.

Bildmaterial

Auf Anfrage stellen wir gerne aktuelle Fotografien zur Verfügung. Wir bitten die Medienschaffenden nicht in die Baustelle hineinzufahren und auch nicht auf den (während der Ausführungsphase als Fahrspuren genutzten) Standstreifen anzuhalten.
Quelle
http://www.astra.admin.ch/autobahnschwe ... ml?lang=de
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Re: A1/A7 Instandsetzung: 2007 bis 2010

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A1 Vor der Verzweigung Winterthur Ost vor dem Ausbau auf 3 Spuren

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In Richtung St. Gallen gibt es bereits die Spurverschwenkung.
In Richtung Kreuzlingen kann man immernoch normal fahren.
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Gut zu sehen wie der Baustellen Verlauf sein wird.
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Re: A1/A7 Instandsetzung: 2007 bis 2010

Post by Autobahn_Freak »

Also ich finde die Autobahn A1/A7 hat die Sanierung bitter nötig. Die Autobahn ist an jeder Stelle einfach immer geflickt worden. Derzeit muss man im Baustellbereich zwischen Matzingen und Ohringen mit Verkehrsbehinderungen rechnen.
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Re: A1/A7 Instandsetzung: 2007 bis 2010

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20km Baustelle bis 2011... Naja, lässt sich leider nicht vermeiden.
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Re: A1/A7 Instandsetzung: 2007 bis 2010

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Markus wrote:20km Baustelle bis 2011... Naja, lässt sich leider nicht vermeiden.
Nicht ganz 16km sind angeschrieben (Winterthur Nord - Matzingen). Musste am Samstag dort durch und bin fast eingeschlafen.
Interessant ist die neue Mittelleitplanke welche neu Erhöht gebaut wird. Anscheinend wurde der Standard angepasst so dass vermutlich Autos nicht mehr so einfach über die Leitplanken fliegen.

Am Sonntag Morgen gab es dann einen Unfall welcher die ganze Autobahn blockierte (ca. 1km Stillstand Stau wegen Räumung). Zum Glück kennt man den Trick mit Attikon Raus und Oberwinterthur wieder rein :-)
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