A?: Glattalautobahn mit Tunnel Hard (Projekt)

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Re: K10: Projekt Glattalautobahn

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Markus wrote:Vernünftig und besser als die Kloten-Nordumfahrung - aber auch teuer. Zürich Nord würde somit zum 3 Kreuz der Schweiz.
Wobei ich mir gut vorstellen kann dass Zürich Nord nicht vollwertig ausgebaut wird. Um Alternativen zu haben falls auf der Strecke Brüttisellen->Wallisellen->Zürich Nord mal etwsa passiert wie diese Woche müsste man dieses Kreuz allerdings eigentlich Vollausbauen. Das gleiche gillt für "Verzweigung Baltenswil", wobei hier die Rampen nicht ganz so wichtig sind wie am Kreuz Zürich Nord.
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Re: K10: Projekt Glattalautobahn

Post by Markus »

Die Verzweigung "Baltenswil" müsste eigentlich Zürich-Ost heissen. Diese bräuchte eigentlich keine Fahrbeziehungen Brüttisellen - Zürich-Nord.
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Re: K10: Projekt Glattalautobahn

Post by RMN »

Markus wrote:Die Verzweigung "Baltenswil" müsste eigentlich Zürich-Ost heissen. Diese bräuchte eigentlich keine Fahrbeziehungen Brüttisellen - Zürich-Nord.
Ich habe einen unscharfen Plan gesehen in welchem in der Verzweigung Baltenswil auch Verkehrsbezieheung Richtung Brüttisellen inbegriffen waren.
Dieser Anschluss soll als Trumpet (wie z.b. Winterthur Nord) gebaut werden.
Am Kreuz Zürich Nord ist alles unterirdisch geplant. Die Verkehsbeziehungen dort zu erkennen ist leider sehr schwer.
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Re: K10: Glattalautobahn

Post by RMN »

Die neue Glattalautobahnvariante soll nun in den Richtplan aufgenommen werden:
http://www.are.zh.ch/internet/baudirekt ... 2_432.html
Neubau von 4-streifigem Tunnel zur
Entlastung der A1 im mittleren Glattal
(in Koordination mit Pt. 3.9.2 Nr. 3);
Ausbau A1 zwischen Anschluss Neuguet
und Verzweigung Brüttisellen auf
6 Fahrstreifen (abzustimmen mit
Moorschutz); Ausbau A51 zwischen
Verzweigung Zürich-Nord und Anschluss
Flughafen auf 6 Fahrstreifen sowie
Umgestaltung der Halbanschlüsse Werft
und Flughafen; zweiter Halbanschluss
Opfikon, Begleitmassnahmen
Hier gibt es mehr zu sehen:
http://www.are.zh.ch/dam/baudirektion/a ... 9_text.pdf
Parallel soll auch die Autobahn zwischen Wallisellen und dem Brüttisellerkreuz ausgebaut werden (vermutlich 8 spurig).
Hier als 6 spurig geschrieben (wobei diese bereits jetzt 6 spurig ist?????)

----

Jedenfalls gibt es in einem anderem Program den Plan den Pannenstreifen zwischen dem Brüttisellerkreuz und Wallisellen als Fahrspur zu benutzen und das soll bis ca. 2020 umgesetzt sein
http://www.astra.admin.ch/autobahnschwe ... ml?lang=de
Erste Instandsetzungsarbeiten und Verkehrsoptimierungen werden ab Frühling 2015 umgesetzt. Dazu zählt beispielsweise die Instandsetzung von mehreren Autobahnüberführungen. Die Hauptarbeiten starten voraussichtlich im Jahr 2017. Mit der verkehrstechnisch wichtigen Umgestaltung im Bereich Brüttisellen in Fahrtrichtung Bern/Zürich (Realisierung einer ersten PUN) ist aus heutiger Sicht je nach Verfahrensdauer frühestens im Jahr 2020 zu rechnen.
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Re: A?: Glattalautobahn mit Tunnel Hard

Post by RMN »

Die Glattalautobahn scheint konkreter zu werden.
Glattalautobahn: Geologische Sondierbohrungen für den Tunnel Hard
Die Autobahn A1 zwischen Zürich-Nord und Brüttisellen soll entlastet werden, um auch künftig das Verkehrsaufkommen bewältigen zu können bzw. die Erreichbarkeit des Flughafens Zürich zu verbessern. Neben einem Autobahnausbau zwischen Wallisellen und Winterthur-Töss beinhaltet das Projekt «Glattalautobahn» einen neuen Autobahnabschnitt zwischen Zürich-Nord und Brüttisellen, dessen Kernelement der neu zu erstellende Tunnel Hard ist. Als Grundlage für die weitere Tunnel-Projektierung werden ab ca. Juni 2021 bis Ende 2021 insgesamt 44 Sondierbohrungen in den Gemeinden Opfikon, Wallisellen, Dietlikon, Bassersdorf und Wangen-Brüttisellen durchgeführt.

Die A1 zwischen den Verzweigungen Zürich-Nord und Brüttisellen ist der am stärksten belastete Autobahnabschnitt der Schweiz. Die Verkehrszählstelle bei Wallisellen registriert durchschnittlich über 140'000 Fahrzeuge pro Tag. Der Autobahnabschnitt stösst bereits heute insbesondere zu Spitzenzeiten an seine Kapazitätsgrenze. Zukünftig wird der Verkehrsdruck im Raum Glattal weiter zunehmen. Mit dem Projekt «Glattalautobahn» soll dieser verkehrliche Engpass behoben werden. Nebst dem Ausbau der A1 zwischen Wallisellen und Winterthur-Töss sowie der A11 zwischen Zürich-Nord und Kloten-Süd ist der Bau eines neuen Netzelementes zwischen der Verzweigung Zürich-Nord bis zur neuen Verzweigung Baltenswil. Kernstück des Projekts. Dieses neue, rund 9 Kilometer lange Netzelement mit 2x2 Fahrstreifen soll mehrheitlich unterirdisch durch den zu bauenden Tunnel Hard geführt werden.

44 Bohrungen bis Ende Jahr
Als Grundlage für die Projektierung des Tunnels werden ab ca. Juni 2021 bis Ende 2021 insgesamt 44 Sondierbohrungen mit Tiefen von 30 m bis 80 m durchgeführt. Mit den Bohrungen werden die Kenntnisse der geologischen Bodenbeschaffenheit sowie der Grundwasserverhältnisse im Glattal vertieft. Basierend auf diesen Daten soll die beste Linienführung des Tunnels eruiert werden. Wegen der Lage des Tunnels Hard unter den Gemeinden Opfikon, Wallisellen, Dietlikon, Bassersdorf und Wangen-Brüttisellen wird ein wesentlicher Teil der Bohrungen in besiedeltem Gebiet vorgenommen. Spezialgeräte gewährleisten einen minimalen Geräuschpegel, wobei die Bohrarbeiten ausschliesslich an Wochentagen und tagsüber ausgeführt werden. Mit Verkehrsbehinderungen ist nicht zu rechnen.

Das ASTRA sowie die beteiligten Unternehmen bemühen sich, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, und danken allen Betroffenen für ihr Verständnis.

Projektstand und Ausblick
Noch steht die Projektierung der «Glattalautobahn» noch ganz am Anfang: Im September 2020 hat das ASTRA mit der Erarbeitung des generellen Projekts (GP), der ersten von drei Projektierungsphasen begonnen. In dieser ersten Phase (2020-2028) werden u. a. die Linienführung und die Anschlussstellen durch den Bundesrat genehmigt. Voraussichtlich ab 2032 erfolgt die öffentliche Planauflage. Mit einer Realisierung des Projekts ist nicht vor 2041 zu rechnen.
Quelle:
https://www.astra.admin.ch/astra/de/hom ... -hard.html
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Re: A?: Glattalautobahn mit Tunnel Hard (Projekt)

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Hier noch Bilder der Sondierbohrungen

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